Buchrezension | Classy, von Derek Blasberg

0 Kommentare | Hinterlasse ein Kommentar
Classy

von Derek Blasberg


Ich bin ein großer Fan von Kate Middleton, ich kann mich hier ja outen. Ihren Stil würde ich auf klassisch-elegant beschreiben und ich mag ihn sehr. Bei "classy" wurde meine Interesse deshalb sofort geweckt.

Eigentlich war ich auf der Suche nach einem anderen Buch in der Abteilung und bin dann zufällig auf "classy" gestoßen. Auf dem Cover stand "Aufregende Tipps, für die Lady von heute"  und dann auch noch, es wäre der New York Times Bestseller und schnell landete es in meinem Korb.

Classy - von Derek Blasberg

Ich muss zugeben, die ersten Seiten haben mich einige Male überlegen lassen, ob ich dieses Buch wirklich bis zum Schluss durchhalte. Das Wort Schlampe fällt in den ersten Kapiteln öfter als es solle, der Autor stellt unzählige Fotos mit sich und Promis zur Schau und an Oberflächlichkeit fehlt es auch nicht. Einfach ein Widerspruch zum Thema, das Verhalten, das der Gute zur Schau stellt.

Aber wer sich nicht davon abhalten lässt, dass der Autor Derek Blasberg gerne mal von sich spricht (und sogar ein Kapitel "der schwule beste Freund" schreibt, um sich selbst als unverzichtbar zu stellen), der kann auch das ein oder andere für sich mitnehmen.

Meine Lieblingskapitel sind zum Beispiel: "Eine Lady gibt eine Party" oder "Bücher die eine Lady gelesen haben muss". Neben all der Oberflächlichkeit hat man nämlich zwischendurch das Gefühl der Autor wisse wirklich, was es heißt classy zu sein. Er gibt Tips zum Koffer packen oder zum richtigen Verhalten in einer Freundschaft. Wie man sich angemessen kleidet und was man nicht tun sollte.

Positiv waren die unzähligen Fotos im Vergleich Schl**pe zu Lady, die vielen, vielen Zitate einflussreicher Personen und die lockere Seitengestaltung. Die Kapitel sind kurzweilig und mit ansprechenden Überschriften ausgestattet. Alles in einem kann man das Buch schnell durcharbeiten, vorallem weil das Buch nicht zu tief ins Detail geht.

Für mich als Fazit kann ich sagen, das Buch war stellenweise unterhaltsam, wirklich viel Neues habe ich nicht erfahren. Wo der Brotteller stehen sollte, wenn man ein Restaurant besucht wusste ich vorher schon. Einzigst den Tip, mich mal näher mit Kunst zu beschäftigen und den Film Frühstück bei Tiffany zu sehen, werde ich in nächster Zeit mal folgen.

Und eins weiß ich jetzt genau: Mit New Yorker Mädels "is not good cherry eating!"



Keine Kommentare:

Kommentar veröffentlichen

 
Design by Mira Dilemma.